Callsign
Langen Radar (EDDF_APP)
Frankfurt Arrival
Frequenz
120.805
Vorbereitungen vor dem Login
Jeder Lotse muss mit den Standardverfahren und den auf diesen Seiten beschriebenen Prozeduren vertraut sein.
Vor dem Logout meldet man sich bei allen wieder ab!
Das Ausfüllen der ATIS ist im Reiter „Sonstiges“ beschrieben.
Ist der APP aktiv und der Direktor soll übernommen werden, entscheidet der aktive Lotse (APP), ob er einen Director zulässt oder nicht. Dies muss vor dem Einloggen als aktive ATC Station abgesprochen werden, auch wenn der Director gebucht ist.
Verfügbare Positionen
Login | Callsign | Frequenz | Mindest-Rating | Verfügbarkeit |
---|---|---|---|---|
EDDF_APP | Langen Radar | 120.805 | ständig | |
EDDF_D_APP | Frankfurt Arrival | 127.280 | nur in Verbindung mit APP und TWR | |
EDDF_DEP | Langen Radar | 120.155 | nur in Verbindung mit APP | |
EDDF_N_APP | Langen Radar | 120.805 | nur in Verbindung mit S_APP und Director | |
EDDF_S_APP | Langen Radar | 125.355 | nur in Verbindung mit N_APP und Director |
Positionsbeschreibung
Die Aufgaben des Frankfurt Arrivals ergeben sich aus den einzelnen Aufgaben der Teilbereiche Arrival, Departure und Director, die bei Abwesenheit alle von Frankfurt Arrival übernommen werden müssen.
Der vertikale Zuständigkeitsbereich erstreckt sich im Norden bis FL135 und im Süden bis FL115. Lateral orientiert sich die Zuständigkeit stark an der Ausprägung des Frankfurter Charlie Luftraums.
Arrival EDDF_APP
Frankfurt Arrival ist für alle Anflüge nach Frankfurt und Wiesbaden verantwortlich. Abflüge ab Wiesbaden oder Flugbewegungen mit Z-Flugplan (Frankfurt Egelsbach) sind mit Departure einzeln zu koordinieren. Je nach geplantem Flugweg kann die Übernahme des Verkehrs durch Departure sinnvoll sein.
Das Clearance Limit für Anfluge nach Frankfurt wird durch Freigabe der passenden STARs seitens der Streckenkontrolle bereits aufgehoben. Die Übergabe erfolgt spätestens 2 Minuten vor Erreichen des Coordination Points (COP) auf variablen Flugflächen je nach STAR. Die detaillierten Übergabebedingungen sind den Level Assignments zu entnehmen.
Sollte ein Flugzeug nicht dazu in der Lage sein eine STAR zu fliegen, werden, um eine Aufhebung des Clearance Limits in jedem Fall sicherzustellen, von der Streckenkontrolle die folgenden alternativen Freigaben erteilt. Der Verkehr muss danach mittels Steuerkursangaben in den restlichen Verkehrsfluss entlang der STAR integriert werden.
|
25 Betrieb
Anflüge aus Richtung ROLIS und UNOKO werden auf FL100 oder höher gehalten, bis sie die Abflugrouten überflogen haben. Die Übergabe an den Director erfolgt im Gegenanflug sinkend auf FL70 im Norden und 5000ft im Süden.
07 Betrieb
Anflüge werden im Norden mindestens auf FL100 geführt, bis sie die Abflugrouten passiert haben und danach im Gegenanflug auf FL70 sinkend an den Director übergeben.
Im südlichen Gegenanflug bleiben die Flugzeuge mindestens auf dem Transitionlevel und werden nach Kreuzen der Abflugrouten von der Piste 18 an den Director übergeben. Im Bereich der SULUS Abflugstrecke sind Anflüge mindestens auf FL100 zu halten.
Um Konflikte zwischen An- und Abflügen auszuschließen und einen kontinuierlichen Steigflug zu gewährleisten, sind die Anflüge entlang der STARs zu führen. Abkürzungen müssen zwischen Arrival und Departure koordiniert werden!
Anflugübersicht
Eine Übersicht mit allen Level Assigments sowie Nützliches für die im Sektor liegenden Flughäfen kann hier abgerufen werden.
Wiesbaden ETOU
Der militärische Flugplatz Wiesbaden wird von Frankfurt Arrival betreut.
VFR Routen sowie die Anfluggrundlinie der Piste 25 reichen bis in die Kontrollzone Frankfurt. Anflüge müssen daher mit Frankfurt Tower koordiniert werden. Es dürfen keine parallelen Anflüge auf Wiesbaden und Piste 25R in Frankfurt stattfinden.
IFR Charts für Wiesbaden gibt es hier. Die Karten findet man unter Veröffentlichungen in der Kategorie CENOR FLIP.
Director EDDF_D_APP
Frankfurt Director ist für das Einsortieren der Anflüge in den Endanflug verantwortlich. Der Verkehr wird von Frankfurt Arrival so geführt, dass er im Downwind entlang der STAR an den Director übergeben wird.
Flugzeuge im Norden werden sinkend auf FL70 an den Director übergeben. Verkehr im Süden entsprechend auf eine Höhe von 5000ft (TRL bei 07-Betrieb) übergeben.
Anflüge auf die Piste 25R/07L werden in der Regel 1000ft oberhalb der Anflüge auf die Piste 25L/07R auf das ILS geführt.
Pistennutzung
Im Regelbetrieb werden am Frankfurter Flughafen nur die Pisten 25R/07L und 25L/07R zur Landung genutzt. Ein Swingover von der Piste 25L auf die Piste 25C ist beim Tower möglich.
Flugzeuge vom Typ A380, B747, MD11, DC10, L1011, C5, AN124, AN225, E3A und KC35 sind auf der Piste 25R/07L nicht zugelassen. Diese Flugzeuge sind immer auf die Südbahn zu führen.
Maschinen mit geplanter Parkposition auf dem südlichen Vorfeld (dazu zählen zahlreiche Fracht- sowie Billigfluggesellschaften und Verkehr der allgemeinen Luftfahrt) wird ebenfalls immer die Südbahn zugewiesen. Bei Unklarheit über die geplante Positionierung ist mit dem Apronlotsen Rücksprache zu halten.
Flügen mit einer Luftnotlage sollte nach Möglichkeit die Piste 25C/07C zur Landung angeboten werden. Diese bietet dank ihrer Länge und Breite die beste Option für eine Luftnotlage.
Parallelanflüge
Nur bei der Verwendung von Präzisionsanflügen (ILS/GLS) sind zwischen den Pisten 25R und 25L, sowie 07R und 07L unabhängige Parallelanflüge möglich.
Anflüge gelten dann als gestaffelt, wenn beide auf dem Localizer stabilisiert sind. Vorher müssen mindestens 1000ft Höhenunterschied oder die Wirbelschleppenstaffelung eingehalten werden.
ILS Anflüge
Der Flughafen Frankfurt verfügt je nach Piste über mehrere ILS Anflüge, die hier etwas genauer beschrieben werden.
ILS Z
Der ILS Z Approach ist für die Piste 25R/07L verfügbar und hat einen Gleitpfad von 3,0°. Dieses Anflugverfahren wird standardmäßig verwendet.
Bei der Ankündigung des zu erwartetem Anfluges sowie der eigentlichen Freigabe, muss explizit darauf hingewiesen werden, dass es sich um den ILS Z Anflug handelt.
ILS Y
Der ILS Y Approach ist für die Piste 25R/07L verfügbar und hat einem Gleitpfad von 3,2°. Dieser wurde aus Lärmschutzgründen in Frankfurt eingeführt.
Dieser Anflug ist in vielen Szenerien nicht vorhanden und sollte somit nur auf Anfrage des Piloten freigegeben werden. Auch hier muss explizit darauf hingewiesen werden, um welchen Anflug es sich handelt. Es müssen CAT I Bedingungen herrschen um den ILS Y freizugeben.
Piste | ILS Frequenz | ILS Z Frequenz | ILS Y Frequenz | Alte Frequenz |
---|---|---|---|---|
25L | 111.15 | -- | -- | 110.70 |
25C | 111.55 | -- | -- | 110.90 |
25R | -- | 111.35 | 109.75 | -- |
07R | 110.95 | -- | -- | 110.95 |
07C | 110.55 | -- | -- | 111.10 |
07L | -- | 111.75 | 110.30 | -- |
Departure EDDF_DEP
Frankfurt Departure ist für alle Abflüge von Frankfurt verantwortlich. Die Betreuung von Abflügen aus Wiesbaden bzw. die IFR-Freigabe für abfliegenden Verkehr aus Frankfurt Egelsbach ist Gegenstand von Einzelabsprachen mit Arrival.
Um den Verkehrsfluss zu beschleunigen und Flugwege zu optimieren, können Abflüge bereits frühzeitig ihre Abflugroute verlassen, sobald folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Sämtliche Luftfahrzeuge über die SIDs mit Designator M, H, W und K ab dem Erreichen von FL90 oder ROXAP (je nachdem was später kommt)
- Jets ab dem Durchfliegen von 5000ft AGL auf allen anderen Abflugrouten
- Props ab dem Durchfliegen von 3000ft AGL auf allen anderen Abflugrouten
Direktfreigaben werden in Koordination mit dem Sektor Frankfurt bevorzugt zu folgenden Wegpunkten erteilt: SWALM (via TOBAK), ARPEG und NATSU (via MARUN).
25 Betrieb
Abflüge nach Norden werden auf FL90 freigegeben bis sie den Gegenanflug (STAR) unterflogen haben. Bei sehr guter Steigleistung können Flugzeuge nach Absprache mit dem Arrival den Gegenanflug auch überfliegen.
Abflüge Richtung Süden und nach SOBRA kreuzen sich nur mit der Süd-STAR von UNOKO und ROLIS aus Norden kommend. Ein kontinuierlicher Steigflug stellt daher kein Problem dar.
HOTSPOT LISKU
Rund um den Wegpunkt LISKU befindet sich bei Westbetrieb der wichtigste Kreuzungspunkt zwischen An- und Abflügen. Um einen kontinuierlichen Steigflug zu ermöglichen, können Luftfahrzeuge mittels taktischer Steuerkurse und/oder Direktfreigaben aneinander vorbeigeführt werden. Dieses Verfahren ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Teilbereich Departure durch den Arrivallotsen übernommen wird.
07 Betrieb
Abflüge Richtung Süden werden auf 5000ft, Richtung Norden und Osten auf FL90 freigegeben bis sie den Gegenanflug (STAR) unterflogen haben.
Nach Passieren der Kreuzungspunkte erfolgt die Übergabe an die Streckenkontrolle (gemäß Level Assignments). Hier ist auf eine frühe Übergabe spätestens ca. 4.000 ft vor Erreichen der Freigabegrenze (z.B. bei FL70) zu achten.
Arrivalteilung
Es besteht die Möglichkeit Frankfurt Arrival in Nord Arrival (EDDF_N_APP) und Süd Arrival (EDDF_S_APP) zu teilen. Dabei erfolgt die Trennung entlang der Anfluggrundlinie. Für die Teilung ist es notwendig, dass Frankfurt Director besetzt ist.
Nord Arrival ist verantwortlich für Anflüge aus dem Norden über KERAX, ROLIS und UNOKO. Verkehr via ROLIS und UNOKO auf die Südbahn kann entlang der Süd-STAR geführt und an den Süd Arrival übergeben werden.
Süd Arrival ist für alle Anflüge aus dem Süden via SPESA verantwortlich. Weiterhin übernimmt er Anflüge aus dem Norden über KERAX, ROLIS und UNOKO welche nur auf der Südbahn landen dürfen entlang der Süd-STAR. Verkehr via KERAX zur Landung auf der Südbahn wird von der Streckenkontrolle direkt an Süd Arrival übergeben, dieser muss auf FL120 gehalten werden, bis er den Zuständigkeitsbereich von Arrival Süd erreicht hat.
Departing
Origin | Routing | Destination | Level | Receiving Unit | Remarks |
---|---|---|---|---|---|
EDDF | MARUN OBOKA TOBAK | All | FL130 | EDGG_TAU_CTR | |
EDDF | MTR TAU | All | FL130 ↑ «» | EDGG_TAU_CTR | |
EDDF | CINDY | All | FL110 | EDGG_DKB_CTR | |
EDDF | SULUS | R18 SULUS | R25 | All | FL110 ↑ «» | EDGG_DKB_CTR | |
EDDF | SULUS | R07 | All | FL130 ↑ «» | EDGG_DKB_CTR | |
EDDF | KOMIB | All | FL130 ↑ «» | EDGG_DKB_CTR | |
EDDF | ANEKI RID | All | FL130 ↑ «» | EDGG_NKR_CTR | |
EDDF | SOBRA ULKIG | All | FL130 ↑ «» | EDGG_PFA_CTR |
Arriving
Origin | Routing | Destination | Level | Transfering Unit | Remarks |
---|---|---|---|---|---|
All | ETARU OSPUL | EDDF | FL100 ↓ «» FL120 ↓ «» | EDGG_TAU_CTR | A/D - STAR B/C - STAR |
All | KERAX | EDDF | FL110 ↓ «» FL130 ↓ «» | EDGG_GED_CTR | A/B - STAR C/D - STAR |
All | SPESA | EDDF | FL100 ↓ «» FL110 ↓ «» | EDGG_DKB_CTR | B/C - STAR Optional |
All | RAMOB | EDDF | FL110 «» FL130 «» | EDGG_PFA_CTR | A/D - STAR B/C - STAR |
Glossary
Symbol Meaning FL110 ↓ Release for Descent
An authorization for the accepting unit to descend (a) specific aircraft before the transfer of control.FL160 ↑ Release for Climb
An authorization for the accepting unit to climb (a) specific aircraft before the transfer of control.«» Release for Turn
An authorization for the accepting unit to turn (a) specific aircraft away from the current flight path by not more than 45° before the transfer of control.TOC Transfer of control
Transfer of responsibility for providing air traffic control service. That action whereby the responsibility for the separation of an aircraft is transferred from one controller to another
The transfer of control takes place at the AoR-boundary.
The transfer of communications shall take place not later than 2 minutes before the transfer of control unless otherwise co-ordinated.
Ausfüllen der ATIS
- ATC-Position = Callsign (z.B. Langen Radar)
- METAR-Station = EDDF
- Aktive Pisten sind in ARR und DEP wie folgt einzutragen:
- ARR 25R/25L DEP 25C/18
- die Centerbahn bei ARR und die Südbahn bei DEP können optional angegeben werden
- TA (Transition Altitude) beträgt in DE immer 5000ft
- TL (Transition Level) beträgt meistens FL60 (QNH 1014 oder höher) bzw. FL70 (QNH 1013 oder niedriger)
- weitere Werte stehen im Kompendium und in der Quickview
- Die Remarks sind wie folgt auszufüllen:
- 25-Betrieb: EXPECT INDEPENDENT PARALLEL APCH ils Z RWY 25R OR ils RWY 25L // RNP APCH on request
- 07-Betrieb: EXPECT INDEPENDENT PARALLEL APCH ils Z RWY 07L OR ils RWY 07R // RNP APCH on request
- bei Öffnung der Centerbahn ist diese mit “… OR ils RWYxxC // …” hinzuzufügen
Inhaltsverzeichnis
Angrenzende Sektoren
Frankfurt Tower (EDDF_TWR)
Egelsbach Information (EDFE_TWR)
Mainz Information (EDFZ_TWR)
Langen Radar (EDGG_DKB)
Langen Radar (EDGG_GED)
Langen Radar (EDGG_TAU)
Langen Radar (EDGG_PFA)
Langen Radar (EDGG_NKR)
Langen Radar (EDGG_E)
Langen Radar (EDGG_S)
Langen Radar (EDGG_SE)
Langen Radar (EDGG_SPE)
Langen Radar (EDGG)