Sektor Dinkelsbühl

Sektorbeschreibung

Sektor Dinkelsbühl betreut den Luftraum bis FL245 im östlichen Teil der Langen FIR. Die Hauptaufgabe ist es zweifellos die Verkehrsströme nach Frankfurt am Main über SPESA zu sequenzieren. Weiterhin bestimmen Abflüge aus Frankfurt am Main (CINDY/SULUS),  Abflüge aus Nürnberg (DKB/IBAGA/SUKAD) sowie Abflüge aus Stuttgart (DKB/GEBNO/OKIBA/ETASA) das Verkehrsbild. Die Hauptkreuzungspunkte der vielen Vertikalen Bewegungen  des Sektors liegen im Bereich zwischen WUR und DKB.

Anflüge nach Frankfurt am Main (EDDF)

Anflüge aus dem Süden über (ETASA – SPESA) welche ETASA FL190 oder tiefer passieren werden im weiteren Sinkflug auf FL150 erwartet. Diese Flieger sind zum weiteren Sinkflug und drehen ab passieren von ETASA freigegeben. Des weiteren erreicht ein weiterer Verkehrsstrom aus dem Osten (ASPAT – SPESA) den Sektor bei ASPAT auf FL240. Beide Verkehrsströme sind bereits auf 10NM vor sequenziert. Nun besteht die Aufgabe, beide Verkehrsströme zu einem großen Verkehrsström mit einer Sequenzierung von 10NM an den Anfluglotsen zu übergeben. Die Flugzeuge werden vom Anfluglotsen bei SPESA auf FL110 erwartet. sollten mehrere Flugzeuge Richtung SPESA unterwegs sein, so dürfen diese nur auf FL110 freigegeben werden, sofern die angewiesene Geschwindigkeit die selbe oder die des hinteren geringer ist.

Abflüge nach Frankfurt am Main (EDDF)

Die durch den Sektor Dinkelsbühl betreuten Abflüge von Frankfurt via AMTIX-AKONI (SIDs CINDY und SULUS) sind von Sektor Neckar für Steigflüge bis FL170 in dessen Zuständigkeitsbereich „released“.

Wichtige Kreuzungspunkte

• Anflüge / Abflüge Frankfurt im Bereich AMTIX: Anflüge unterhalb von Abflügen. Bei Bedarf leichte Steuerkursanpassungen für Abflügen nach rechts (Heading 135-160).
• Abflüge Frankfurt/Stuttgart im Bereich ROLSO: Abflüge Stuttgart jedenfalls oberhalb von Abflügen Frankfurt. Vorsicht mit Direktfreigaben für Abflüge Stuttgart Richtung Osten (direkt ROBEL etc.), diese verschieben den Kreuzungspunkt und blockieren sehr schnell unabhängige Steigflüge.
• Anflüge / Abflüge Frankfurt im Bereich WUR: Abflüge wann immer möglich oberhalb von Anflügen. Im Bedarfsfall (schlechte Steigraten) leichte Steuerkursanpassungen für Abflüge. Wenn frei von Konflikten Direktfreigabe mit München ACC koordinieren!
• Anflüge Stuttgart / Anflüge Frankfurt im Bereich WUR: Anflüge Stuttgart bleiben oberhalb der Maschinen nach Frankfurt. Nutzt intermediate Levels im Bereich FL200-FL230 für Maschinen nach Stuttgart.

Wenn Frankfurt Arrival keinen Verkehr mehr annehmen kann, gibt es über dem Wegpunkt REKDI (INB 326°, RT, FL140 – FL240) ein veröffentlichtes Warteverfahren. Diese sollte im unwahrscheinlichen Fall, dass Flieger über einen längeren Zeitraum verzögert werden müssen, genutzt werden. Vergesst nicht, Sektor Necker ebenfalls umgehend zu informieren, damit er seinerseits entsprechende Warteverfahren aktivieren kann.