Callsign
Bremen Radar (EDDW_APP)
Bremen Arrival
Frequenz
124.800
Vorbereitungen vor dem Login
Jeder Lotse muss mit den Standardverfahren und den auf diesen Seiten beschriebenen Prozeduren vertraut sein.
Beim Ausfüllen der ATIS sind die Regelungen im Kompendium zu beachten.
Ist der APP aktiv und der Direktor soll übernommen werden, entscheidet der aktive Lotse (APP), ob er einen Director zulässt oder nicht. Dies muss vor dem Einloggen als aktive ATC Station abgesprochen werden, auch wenn der Director gebucht ist
Positionen
Login | Callsign | Frequenz | Mindestrating | Verfügbarkeit |
---|---|---|---|---|
EDDW_APP | Bremen Radar | 124.800 | ständig |
Positionsbeschreibung
Bremen Approach betreut die An- und Abflüge nach Bremen. Der Sektor reich dabei im Westen bis an die Landesgrenze zu den Niederlanden, im Norden ungefähr entlang der Linie von Emden nach Bremerhaven, wo der Sektor dann im Osten durch den Arrivalsektor Hamburg begrenzt wird. Die südliche Sektorgrenze verläuft etwa entlang der Linie von Meppen nach Nienburg und wird durch die Sektorborder zum Sektor Harz bzw. zum Hannover Approach begrenzt.
Der Arrivalsektor von Bremen ist östlich von Oldenburg von GND – FL105 für alle Flugbewegungen zuständig, westlich von Oldenburg von GND – FL245. Außerdem teilt sich Bremen Approach im Nordosten einen kleinen Abschnitt mit Hamburg, hier ist er nur von GND – FL065 zuständig.
ATIS
In der ATIS ist die METAR-Station von EDDW auszuwählen, sowie das korrekte Rufzeichen – der Übersichtsseite zu entnehmen – einzutragen. Anschließend werden die aktiven Pisten eingetragen, die durch Bremen Tower festgelegt werden.
Die Transition Altitude beträgt immer 5000ft, während das Transition Level entsprechend des aktuellen QNHs zu bestimmen ist. Abschließend ist in den Remarks eine Information zum zu erwartenden Anflug einzutragen. Dies wird wie folgt – am Beispiel der Piste 27 – eingetragen:
„EXPECT ILS Y APCH RWY 27“
Anfliegender Verkehr
Anflüge erreichen den Arrivalsektor über EKROV und GIBMA im Norden und PIXUR und VERED im Süden und sind nach Möglichkeit direkt – sinkend – in den eigenen Luftraum freizugeben. Sollte es zu Konflikten mit abfliegendem Verkehr aus Bremen kommen, sind die Anflüge über den Abflügen zu halten bis der Konflikt gelöst wurden.
Von allen vier Arrivalgates stehen RNAV-Transitions zur Verfügung, deren Nutzung wir bei hoher Verkehrslast explizit empfehlen!
Für faule Lotsen wurden auf den Y-Approaches kurze Anflüge aus den vier Arrivalgates in den Final konstruiert – diese dürfen auch bei geringer Verkehrslast gerne genutzt werden.
Die Veröffentlichten Intercept-Altitudes sind bei den ILS Z-Approaches auf jeweils 3000ft, während die Intercept-Altitudes auf dem ILS Y-Approach RWY 09 auf 1700ft bzw. 1900ft beim ILS Y-Approach RWY 27 liegt. Bei den Y-Approaches ist also besondere Vorsicht hinsichtlich der MVA zu beachten oder entsprechend weiter vom FAP entfernt zu intercepten. Der Y-Approach dient also in erster Linie einer schnelleren und lärmvermeidenden Führung der Luftfahrzeuge bei geringer Verkehrslast.
Sobald der Verkehr auf dem Localizer stabilisiert ist und die Staffelung bis zum Treshhold der entsprechende Piste sichergestellt ist – durch entsprechend riesige Abstände oder geschickte Geschwindigkeitsrestriktionen – wird der Verkehr an Bremen Tower übergeben.
Abfliegender Verkehr
Abflüge rufen Bremen Approach selbstständig direkt nach dem Abheben und steigen auf maximal 4000ft. Sofern möglich, ist der direkte Steigflug auf FL100 freizugeben – sollte es zu Konflikten mit Anflügen kommen, sind Abflüge unter der Anflügen zu halten bis der Konflikt gelöst wurde. Abflüge entlang der EEL-SIDs sind nach Möglichkeit direkt auf FL240 freizugeben und werden direkt an Amsterdam (EHAA_CTR) bzw. Maastricht (EDYY_DEC_CTR) abgegeben.
Die Übergabe an den nächsten Radarlotsen hat möglichst frühzeitig zu erfolgen – als Richtwert gilt hier zwei Minuten vorm Erreichen der freigegebenen Höhe. Es ist vor der Übergabe sicherzustellen, dass es zu keinen Konflikten zwischen den zu übergebenden und anderen Luftfahrzeugen im eigenem oder im angrenzendem Luftraum kommt.
Bei Abflügen über die WSN-SIDs ist auf den überlappenden Hamburg Arrival Sektor zu achten. Bei schlechter Steigperformance eines Abfluges ist rechtzeitig mit Hamburg Approach zu koordinieren. In der Regel erteilt der Lotse aus Hamburg einen Release und das Luftfahrzeug kann ganz normal auf FL100 steigen und an Bremen Radar (EDWW_CTR) übergeben werden.
LoA leaving
Aerodrome Coordination Point (COP) Level Receiving Sector Remarks ↑ EDDW BASUM
ERLAD
GESTO
NIE
WSNFL100↑ «» EDWW_W_CTR ↑ EDDW DOBAK FL240↑ «» EDYY_DEC_CTR Aerodrome Coordination Point (COP) Level Receiving Sector Remarks ↓ EHGG DOBAK FL070 ↓«» EHGG_APP ↑ EHGG REVLA FL240↑ «» EDYY_DEC_CTR
LoA recieving
Aerodrome Coordination Point (COP) Level leaving Sector Remarks ↓ EDDW WSN FL110 ↓«» EDWW_W_CTR ↓ EDDW GESTO FL110 ↓«» EDWW_E_CTR ↓ EDDW EEL FL170 ↓ EHAA_CTR Runway 09 ↓ EDDW EEL FL230 ↓ EHAA_CTR Runway 27 Aerodrome Coordination Point (COP) Level leaving Sector Remarks ↑ EHGG DOBAK FL060 ↑ EDWW_W_CTR
Glossary
Symbol | Meaning |
---|---|
FL110 ↓ | Release for Descent An authorization for the accepting unit to descend (a) specific aircraft before the transfer of control. |
FL160 ↑ | Release for Climb An authorization for the accepting unit to climb (a) specific aircraft before the transfer of control. |
«» | Release for Turn An authorization for the accepting unit to turn (a) specific aircraft away from the current flight path by not more than 45° before the transfer of control. |
TOC | Transfer of control Transfer of responsibility for providing air traffic control service. That action whereby the responsibility for the separation of an aircraft is transferred from one controller to another |
Revision: AIRAC 2409 (07. September 2024)
Letzte Anpassung: Neustrukturierung LoA
Inhaltsverzeichnis
Angrenzende Sektoren
Bremen Radar (EDDV_APP)
Bremen Radar (EDDH_APP)
Bremen Radar (EDWW_W)
Bremen Radar (EDWW_E)
Bremen Radar (EDWW)