Callsign
Rhein Radar (EDUU_ISA_CTR)
Sektor Isar
Frequenz
133.640
Vorbereitungen vor dem Login
Jeder Lotse muss mit den Standardverfahren und den auf diesen Seiten beschriebenen Prozeduren vertraut sein. Informationen zu den untergeordneten Radarsektoren im unteren Luftraum findet Ihr unter dem Reiter Nachbarsektoren.
Kombinationssektoren Bandboxing
Zusätzlich zu den Einzelsektoren sind sieben Kombinationsmöglichkeiten vorhanden:
- Rhein, EDUU_HS_CTR (Sektoren Havel + Saale)
- Rhein, EDUU_SI_CTR (Sektoren Saale + Isar)
- Rhein, EDUU_FN_CTR (Sektoren Fulda + Nattenheim)
- Rhein, EDUU_FW_CTR (Sektoren Fulda + Würzburg)
- Rhein, EDUU_FWN_CTR (Sektoren Fulda + Nattenheim + Würzburg)
- Rhein, EDUU_WI_CTR (Sektoren Würzburg + Isar)
- Rhein, EDUU_FS_CTR (Sektoren Fulda + Saale)
- Rhein, EDUU_CTR (Sektoren Nattenheim + Fulda + Würzburg + Isar + Saale + Havel)
Bei wechselnder oder überlappender Sektorenbesetzung vertrauen wir auf Eure Koordination untereinander. Dabei meldet sich der neue Lotse vor dem Login zunächst dem / den Bestandslotsen, um das Vorhaben zu besprechen. Dabei entscheidet der Bestandslotse, ob er mit dem Vorhaben einverstanden ist.
Vor dem Einloggen sollte man bei allen Sektoren, die den Sektor in Abwesenheit mitbetreuen fragen, ob man sich einloggen kann.
Verfügbare Positionen
Login | Callsign | Frequenz | Mindestrating | Verfügbarkeit |
---|---|---|---|---|
EDUU_ISA_CTR | Rhein Radar | 133.640 | ständig | |
EDUU_SI_CTR | Rhein Radar | 133.860 | ständig | |
EDUU_WI_CTR | Rhein Radar | 134.085 | ständig | |
EDUU_CTR | Rhein Radar | 133.835 | ständig |
Sektorbeschreibung
Der Sektor Rhein Isar ist zuständig für die Vorbereitung einer Anflugsequenz für die Flughäfen Salzburg, Innsbruck, Linz und Zürich, bevor diese Anflüge an den unteren Luftraum übergeben werden. Ferner werden diverse Abflüge aus der Bremen FIR, Langen FIR, München FIR sowie den angrenzenden Ländern in die Verkehrsströme des oberen Luftraums integriert. Die Benutzung von Flugfläche 320 als Reiseflughöhe ist auf Grund diverser Übergaben auf dieser Flugfläche nicht möglich.
Auch wenn Drehfunkfeuer (VORs) und ungerichtete Feuer (NDBs) in der Luftfahrt immer mehr an Bedeutung verlieren, sind sie jedoch im alltäglichen Betrieb ein unerlässliches Mittel zur Navigation und werden häufig im Funk gebraucht. Eine Übersicht der für den Sektor Isar relevanten VORs:
- KPT Kempten (108.40)
- WLD Walda (112.80)
- MAH Maisach (115.20)
- OTT Ottersberg (112.30)
Maschinen nach Salzburg werden auf Flugfläche 320 sinkend an München Radar, Sektor Allersberg, übergeben. Verkehr nach Innsbruck, Linz sowie nach Zürich über RAVED wird ebenfalls auf Flugfläche 320 an München Radar, Sektor Starnberg, übergeben.
Die Reiseflughöhe bei der Übergabe sollte anhand der Routenstruktur und LoAs gewählt werden. Dabei teilen sich die Übergaben in ODD an Praha, Vienna, Padova, Zürich und Sektor Saale sowie in EVEN an die restlichen Sektoren auf.
Flugbewegungen die ihren Sinkflug in Richtung Zielflughafen beginnen, werden sinkend auf FL320 an den nächsten Sektor übergeben. Hierbei ist mit der Grundformel 30nm/100FL sinken anzuwenden.
VFR-Verkehr
Die Nutzung der jeweils darüber gelegenen Flugfläche als Reiseflughöhe ist dabei nicht zulässig. Auch VFR-Verkehr ist innerhalb der Rhein UIR grundsätzlich nicht erlaubt, ausgenommen sind militärische Flüge. Da große Teile des Luftraumes im zivil-militärischem Nutzbetrieb organisiert sind, bietet sich viel Raum zur Flugwegoptimierung in Zeiten reinen zivilen Nutzbetriebes.
RVSM
Als Teil des RVSM-Luftraumes wird generell eine Staffelung von 1.000 ft vertikal und 5 nm lateral oberhalb FL245 angewandt, sofern nicht gesondert Ausnahmen bestehen oder die Luftfahrzeuge nicht RVSM-fähig sind. Ab FL410 aufwärts werden immer 2.000 ft Vertikalstaffelung angewandt. Soll Verkehr in einer Sequenz aufgereiht werden, so müssen Maschinen mindestens 10 nm hintereinander geführt werden, sofern nicht abweichend koordiniert wird.
Halbkreisflugregeln
Innerhalb des eigenen Zuständigkeitsbereiches kann Verkehr grundsätzlich nach eigenem Ermessen und abweichend von den gültigen Halbkreisflugregeln geführt werden. Für Übergaben an einen Nachbarsektor sind – soweit nicht anders koordiniert – die entsprechenden Letters of Agreement (LoA) und die Halbkreisflugregel einzuhalten. Erscheint der von einem Piloten gewählte Flugweg ungewohnt oder nicht lotsbar ist schnellstmöglich mit den Nachbarsektoren zu koordinieren und ein entsprechend veränderter Flugweg zu wählen.
Koordination
Koordination bedeutet einen nicht unwichtigen Teil bei der Abarbeitung von erhöhtem Verkehrsaufkommen. Dabei kann die Initiative sowohl vom abgebenden als auch vom empfangenden Sektor ausgehen. Grundsätzlich gilt, dass der nachfolgende Sektor darüber entscheidet, ob und wie Flugweganpassungen durchgeführt werden sollen. Sollte die Koordination über mehr als zwei Sektoren gehen, ist die Anfrage im Sinne einer Flaschenpost nur an den Nachbarsektor zu stellen, welcher die Angelegenheit dann Weiterleitet.
Kommt keine Antwort zustande, gilt die Koordination für diese Flugbewegung als verworfen. Um den Vorteil eines veränderten Flugweges dennoch zu ermöglichen, empfiehlt es sich, mit so genannten Releases zu arbeite, die das Drehen, Steigen oder Sinken eines Fluges bereits vor Einflug in den angrenzenden Sektor erlauben. Die Reiseflughöhe bei der Übergabe soll anhand der Halbkreisflugregel bzw. den Regeln der entsprechenden Luftstraßen und LoAs gewählt werden. Dabei teilen sich die Übergaben in ODD (ungerade Flugflächen wie 270, 290 … 410, 450, 490) sowie EVEN (gerade Flugflächen wie 260, 280 … 400, 430, 470) auf. Abweichungen sind mit dem nächsten Anschlusssektor zu koordinieren Sektorbeschreibung Der Sektor Nattenheim betreut den oberen Luftraum oberhalb des Pfalz Sektors. Und ist für die Enroute Stafflung in seinem Bereich verantwortlich. Außerdem ist er für die Vorbereitung einer Anflugsequenz für den Flughafen Stuttgart sowie auch mehere in der Brussels FIR. Diese werden dann sinkend nach LOA an den Sektor Nörvenich übergeben.
Die Übergabe an die Nachbarsektoren erfolgt gemäß der Angaben im Tab „Level Assignments“. Dort nicht genannte Profile werden individuell koordiniert. Für Verkehr auf Strecke gelten in Bezug auf die zu benutzenden Flugflächen die Spezifikationen der Luftstraßen bzw. DCT-Segmente.
Flugbewegungen von und nach Prag FIR „LKAA“
München darf aufgrund des Free-Route-Airspace folgende Wegpunkte ohne Koordination freigeben, sofern diese auf der Route des Piloten liegen:
Flights via OKG, VEMUT, ENITA and RUDAP may be cleared direct PEPIK or BUDEX.
Flights via AGNAV and TIVDA may be cleared direct SUPIL, ETVIS or LEGAZ
Leaving Flights
München FIR
Origin | Routing | Destination | Level | Receiving Unit | Remarks |
---|---|---|---|---|---|
All | any | LOWS EDDN | FL320 ↓ «» | EDMM_ALB_CTR | |
All | any | EDDE EDDP | FL320 ↓ «» | EDMM_HAL_CTR | |
All | ASPAT | EDDF | FL320 ↓ «» | EDMM_ALB_CTR | ASPAT at FL240 |
All | FAWUR | EDDF | FL320 ↓ «» | EDMM_ALB_CTR | Border at FL240 |
All | PETIX | EDFE | FL320 ↓ «» | EDMM_ALB_CTR | PETIX at FL240 |
All | TEKSI | EDDS | FL320 ↓ «» | EDMM_ALB_CTR | TEKSI at FL110 |
All | ABTAL | EDSB | FL320 ↓ «» | EDMM_ALB_CTR | ABTAL at FL200 |
All | LUPOL | EDSB | FL320 ↓ «» | EDMM_STA_CTR | LUPOL at FL200 |
Padova FIR
Origin | Routing | Destination | Level | Receiving Unit | Remarks |
---|---|---|---|---|---|
All | any | LIME | FL320 ↓ «» | LIPP_CTR | at border |
Praha FIR
Origin | Routing | Destination | Level | Receiving Unit | Remarks |
---|---|---|---|---|---|
All | AGNAV | EPWR | max. FL350 | LKAA_CTR | |
All | BEPAS | LKTB | FL330 ↓ | LKAA_CTR | |
All | BEPAS | EPPO | max. 370 | LKAA_CTR | |
All | BEPAS | EPWR | max. 350 | LKAA_CTR | |
All | TIVDA | LOWW | FL350 ↓ «» | LKAA_CTR |
Wien FIR
Origin | Routing | Destination | Level | Receiving Unit | Remarks |
---|---|---|---|---|---|
All | INPUL (or further north) | LOWK | FL330 ↓ «» | LOVV_N_CTR | In case of two flights in short sequence, one with routing INPUL and the other with routing LATLO, both should be transferred to the same controller. |
All | LATLO (or further west) | LOWK | FL330 ↓ «» | LOVV_S_CTR |
Swiss FIR
Origin | Routing | Destination | Level | Receiving Unit | Remarks |
---|---|---|---|---|---|
All | any | LSZB LSZG | max. 360 «» | LSAZ_CTR |
Entering Flights
Rhein UIR
Origin | Routing | Destination | Level | Transferring Unit | Remarks |
---|---|---|---|---|---|
All | DKB UTABA | LOWI | FL330 ↓ | EDDU_WUR_CTR | |
EDDF | NOMBO | All | FL310 ↑ | EDDU_WUR_CTR |
Glossary
Symbol Meaning FL110 ↓ Release for Descent
An authorization for the accepting unit to descend (a) specific aircraft before the transfer of control.FL160 ↑ Release for Climb
An authorization for the accepting unit to climb (a) specific aircraft before the transfer of control.«» Release for Turn
An authorization for the accepting unit to turn (a) specific aircraft away from the current flight path by not more than 45° before the transfer of control.TOC Transfer of control
Transfer of responsibility for providing air traffic control service. That action whereby the responsibility for the separation of an aircraft is transferred from one controller to another
The transfer of control takes place at the AoR-boundary.
The transfer of communications shall take place not later than 2 minutes before the transfer of control unless otherwise co-ordinated.
Ausfüllen der ATIS
Im ATIS-Remark wird vermerkt, dass der Sektor nur ab Flugfläche 315 zuständig ist: “NOT RESPONSIBLE BELOW FL315”.
CPDLC
Auf dieser Position ist die Nutzung von CPDLC möglich. Hierfür ist als Login „EDUI“ zu benutzen. Eine Anleitung findet ihr hier
Inhaltsverzeichnis
Angrenzende Sektoren
Langen Radar (EDGG_NKR)
Langen Radar (EDGG_DKB)
München Radar (EDMM_ALB)
München Radar (EDMM_STA)
München Radar (EDMM_HAL)
Rhein Radar (EDUU_WUR)
Rhein Radar (EDUU_SAL)
Wien Radar (LOVV_CTR)
Innsbruck Radar (LOWI_APP)
Linz Radar (LOWL_APP)
Salzburg Radar (LOWS_APP)
Praha Radar (LKAA_CTR)
Karlovy Vary Radar (LKKV_APP)
Swiss Radar (LSAZ/LSAS_CTR)
Zurich Arrival (LSZH_APP)
Padova Radar (LIPP_CTR)