Flughafen Berlin (EDDB)
Vorbereitungen vor dem Login
Jeder Lotse muss mit den Standardverfahren und den auf diesen Seiten beschriebenen Prozeduren vertraut sein.
Vor dem Logout meldet man sich bei allen wieder ab!
Das Ausfüllen der ATIS ist im Reiter „Sonstiges“ beschrieben.
Wetterinformationen
EDDB 071920Z AUTO 13009KT 9999 -RA OVC020 04/03 Q1002 TEMPO BKN012
EDDB 071700Z 0718/0818 14009KT 9999 SCT020 BKN040 PROB30 TEMPO 0721/0802 BKN010 BECMG 0802/0806 BKN008 TEMPO 0802/0810 3500 -RADZ BKN004 BECMG 0804/0806 07008KT PROB30 TEMPO 0815/0818 SCT008 BKN015
Verfügbare Positionen
Login | Callsign | Frequenz | Mindestrating | Verfügbarkeit |
---|---|---|---|---|
EDDB_TWR | Berlin Tower | 120.030 | ständig (1.) | |
EDDB_GND | Berlin Ground | 121.705 | Nur bei anwesendem Apron (3.) | |
EDDB_A_GND | Berlin Apron | 121.855 | Nur bei anwesendem Tower (2.) | |
EDDB_DEL | Berlin Delivery | 121.605 | Nur bei anwesendem Apron (3.) | |
EDDB_N_TWR | Berlin Tower | 120.030 | Nur mit EDDB_S_TWR | |
EDDB_S_TWR | Berlin Tower | 118.805 | Nur mit EDDB_N_TWR | |
EDDB_N_GND | Berlin Ground | 129.505 | nur mit EDDB_S_GND und EDDB_DEL | |
EDDB_S_GND | Berlin Ground | 121.705 | nur mit EDDB_N_GND und EDDB_DEL | |
EDDB_NA_GND | Berlin Apron | 129.605 | nur mit EDDB_SA_GND und EDDB_DEL | |
EDDB_SA_GND | Berlin Apron | 121.855 | nur mit EDDB_NA_GND und EDDB_DEL |
Positionsbeschreibung
Berlin Delivery ist die erste Station, die abfliegende Piloten in Berlin kontaktieren. Dieser ist zuständig für das Erteilen der IFR-Streckenfreigabe und leitet die Anfragen von VFR-Piloten an den Tower weiter.
Die wichtigste Aufgabe vom Delivery besteht jedoch darin, den Piloten ihre richtige SID zuzuweisen. Dies bedarf am Flughafen Berlin Brandenburg besonderer Aufmerksamkeit.
Runways und weitere Informationen
Der BER ist in zwei Bereiche geteilt: einen Nord- und einen Südbereich, mit der jeweiligen Runway. Beide Bereiche werden möglichst unabhängig von einander betrieben und haben eigene ATC-Positionen. Die Aufteilung ist wie folgt:
Nordbereich:
An- und Abflüge von/nach
- Apron 1 (Military)
- Aprons 2, 2a, 3, 3a, 3b (Terminal 5, ehemals Schönefeld)
- Apron 4 (GAT)
- Apron A
- Stands D01-D07
- Gates B01- B04
- Apron E
nutzen die Runway 06L/24R
Südbereich:
An- und Abflüge von/nach
- Stands D08- D22
- Gates B05 – B16
- Apron C
nutzen die Runway 06R/24L
SID Beschränkungen
Jede Piste verfügt über bis zu vier SIDs zu einem Wegpunkt, weshalb wir euch folgende Übersicht zusammengestellt haben.
Wegpunkt | 06 Betrieb | 24 Betrieb | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
06L | 06R | 24L | 24R | ||||
ARSAP | 3B | --- | 2Q | (2Z) | 3N | 2A | 2M |
GERGA | 3B | --- | 2Q | (2Z) | 3N | 2A | 2M |
LUROS | 3B | --- | 2Q | (2Z) | 3N | 2A | 2M |
SUKIP | 3B | 3K | 2Q | (3Z) | 3N | 2A | --- |
LOGDO | 3B | 3K | 2Q | (3Z) | 3N | 2A | --- |
ROKMU | --- | --- | --- | --- | (2P) | --- | --- |
(by ATC only) – diese SIDs dürfen nur nach vorheriger Genehmigung durch den Approach Controller freigegeben werden
Positionsbeschreibung
Der Berlin Apron ist zuständig für das Zurückstoßen und Rollen der an- und abfliegenden Luftfahrzeuge in seinem Zuständigkeitsbereich. Der Zuständigkeitsbereich des Berlin Nord-Apron beinhaltet die Aprons 2, 2a, 3, 3A, 3B (T5), A ,D01-D03 und E, sowie die Rollwege nördlich des Rollwegs K (T5) und K6 nördlich von G. Berlin Süd-Apron ist zuständig für die Aprons B, C und D.
Runways und weitere Informationen
Der BER ist in zwei Bereiche geteilt: einen Nord- und einen Südbereich, mit der jeweiligen Runway. Beide Bereiche werden möglichst unabhängig von einander betrieben und haben eigene ATC-Positionen. Die Aufteilung ist wie folgt:
Nordbereich:
An- und Abflüge von/nach
- Apron 1 (Military)
- Aprons 2, 2a, 3, 3a, 3b (Terminal 5, ehemals Schönefeld)
- Apron 4 (GAT)
- Apron A
- Stands D01-D07
- Gates B01- B04
- Apron E
nutzen die Runway 06L/24R
Südbereich:
An- und Abflüge von/nach
- Stands D08- D22
- Gates B05 – B16
- Apron C
nutzen die Runway 06R/24L
Nordapron
Abfliegender Verkehr (IFR)
Abflüge vom T5 werden, bei Betriebsrichtung 06 über die Rollwege N1, H und K und bei Betriebsrichtung 24 über die Rollwege K4, K5 und K6 zur Nordbahn geleitet.
Der Apron 2 ist Frachtmaschinen bis wc. Medium vorbehalten.
Die Übergabe an den Berlin Ground erfolgt nördlich des Rollweges K, auf K6 nördlich des Rollweges G.
Flieger vom Apron A rollen zur 06L über F, V3, zur 24R über F und werden vor Erreichen von C an den Ground übergeben.
Flieger vom Apron E rollen zur 06L oder 24L über P1.
Anfliegender Verkehr (IFR)
Anflüge werden über bei Betriebsrichtung 06 über K4, K5 und K6, bei Betriebsrichtung 24 über N1 und H zu ihren Parkpositionen geleitet. Frachtflieger werden optimalerweise auf Apron 2 abgestellt.
Die Übergabe von Berlin Ground erfolgt in der Regel vor Erreichen des Rollweges G.
Flieger zum Apron A kommen über V3 oder L6/F.
Flieger zum Apron E kommen über P2.
Rollwegbeschränkungen
Auf den Rollwegen K5, K6, N1 und N3 dürfen nur Flugzeuge mit einer Spannweite von maximal 36m rollen, der Taxiway H ist für Flugzeuge bis zu einer Spannweite von 52m ausgelegt.
Südapron
Abfliegender Verkehr (IFR)
Zwischen V1/V2 und B befindet sich der „Entry South“. Das ist die Zuständigkeitsgrenze des Aprons.
Abflüge von den Aprons B, C und D werden bei Betriebsrichtung 06 über den Rollweg V1, bei Betriebsrichtung 24 über die Rollwege V2 oder E geleitet.
Abflüge der Klasse Medium können bei über V2-M7 direkt zur 24L geschickt werden. So ist auch die Taxi-Clearance zu geben. Die Flieger werden dann direkt an den Tower übergeben werden. Wenn der Pilot meldet, dass ihm dies nicht möglich ist, wird er zu M8 geschickt.
Die Übergabe erfolgt rechtzeitig vor erreichen des Entry South bzw. B, sodass ein unnötiges Anhalten der Flieger verhindert werden kann.
Anfliegender Verkehr (IFR)
Anflüge, die auf den Aprons B, C bzw. D parken, werden bei Betriebsrichtung 06 über V2, bei Betriebsrichtung 24 über V1 geleitet. Es ist am Entry South immer besonders auf Konflikte zu achten.
Flugzeuge der Kategorie Heavy nutzen die Gates -A (z.B. B07A).
Flugzeuge der Kategorie Super nutzen die Gates -B (z.B. B15B).
Rollwegbeschränkungen
Der Rollweg VC ist entsprechend wie oben zu nutzen. Die Rollwege V1, V2 und VC können bis zu einer Spannweite von maximal 36m grundsätzlich unabhängig und parallel zueinander genutzt werden.
De-Ice
Die De-Icing Positionen in Berlin befinden sich auf dem Apron E jeweils zwischen zwei Positionen und funktionieren als Taxi-through. Genaueres findet man in den Charts.
Positionsbeschreibung
Berlin Ground regelt den Verkehr zwischen den Pisten und den Aprons. Er ist dafür zuständig, dass An- und Abflüge möglichst schnell, effizient und konfliktfrei vom Apron zur aktiven Piste bzw. nach der Landung zum Apron gelangen.
Ebenfalls betreut der Berlin Nordground die Aprons 1 (MIL) und 4 (GAT). Der Berlin Südground übernimmt zusätzlich die Zuständigkeit der Aprons W1 bis W5.
Runways und weitere Informationen
Der BER ist in zwei Bereiche geteilt: einen Nord- und einen Südbereich, mit der jeweiligen Runway. Beide Bereiche werden möglichst unabhängig von einander betrieben und haben eigene ATC-Positionen. Die Aufteilung ist wie folgt:
Nordbereich:
An- und Abflüge von/nach
- Apron 1 (Military)
- Aprons 2, 2a, 3, 3a, 3b (Terminal 5, ehemals Schönefeld)
- Apron 4 (GAT)
- Apron A
- Stands D01-D07
- Gates B01- B04
- Apron E
nutzen die Runway 06L/24R
Südbereich:
An- und Abflüge von/nach
- Stands D08- D22
- Gates B05 – B16
- Apron C
nutzen die Runway 06R/24L
Nordground
Abfliegender Verkehr
Flieger erreichen den Nordground über K1, K4-K6 (T5), V3/V4 oder F (Apr. A, B, D), oder P2 (Apr. E).
Abflüge von den Aprons 1-3b werden bei der Betriebsrichtung 06 über K1 geleitet und vor erreichen des Holdingpoints an den (N.-)Tower übergeben, während Flieger bei Betriebsrichtung 24 über K5 und K6 zur Piste geleitet werden.
Abflüge vom Apron A, den Positionen D01 – D06 und B01-B04 werden bei Betriebsrichtung 06 über V3 und D bzw. bei Betriebsrichtung 24 über V4/F und C zur aktiven Piste geleitet.
Die Stands E01-E35 sind keine Rollout-Stands! Entsprechend rollen sowohl An-, als auch Abflüge über P2. Hier ist auf Konflikte zu achten
Anfliegender Verkehr
Anflüge werden von Berlin Ground im Norden vor Erreichen des Rollweges G an den Apron übergeben.
Anflüge zum Apron A werden bei Betriebsrichtung 06 ausschließlich über F, bei Betriebsrichtung 24 über V3 und F geführt.
Die Parkpositionen D01, D02 und D03 sollten, sofern es der Verkehr zulässt, immer über V3 geführt werden.Andflüge zu den Positionen D04-D07 und B01-B04 werden zum Entry North geführt und an den Apron übergeben.
Anflüge zum Apron E werden zu P2 geführt.
Südground
Abfliegender Verkehr
Abflüge vom Südapron werden zur 24L über A-M8, E-B-M8 oder direkt über V2-M7 geschickt. In letztem Fall empfielt es sich, die Flieger direkt vom Apron zum Tower zu schicken.
Zur 06R werden die Flieger über B-M2/M3 geschickt.
Anfliegender Verkehr
Der Südground leitet ankommenden IFR Verkehr über den Entry South zum Apron. Am Entry South ist immer besonders auf Konflikte zu achten.
Rollwegnutzung
Rollwege | Nutzungsrichtung |
---|---|
A + C | immer in östliche Richtung (Rechtsverkehr) |
B + D | immer in westliche Richtung (Rechtsverkehr) |
P2 | Bei 24-Betrieb Richtung Süden Bei 06-Betrieb Richtung Norden |
P1 | Entgegen P2 |
E + F | immer entgegen der Pistenrichtung |
Low Visibility
Am BER verfügt jede Piste über Ausrüstung für An- und Abflüge bis zu CAT III Bedingungen. Wenn Low Visibility Prozeduren angewendet werden müssen, haben angrenzende Stationen hierüber informiert zu werden und der entsprechende ATIS-Zusatz wird aufgenommen: “LOW-VISIBILITY PROCEDURES IN OPERATION, CAT II AND III AVAILABLE”.
De-Ice
Die De-Icing Positionen in Berlin befinden sich auf dem Apron E jeweils zwischen zwei Positionen und funktionieren als Taxi-through. Genaueres findet man in den Charts.
Positionsbeschreibung
Berlin Tower ist für den gesamten Verkehr in der Kontrollzone zuständig. Er regelt dabei unter anderem die IFR An- und Abflüge, aber auch den VFR Verkehr innerhalb der Kontrollzone. Dabei kümmert sich der Nordtower um die Piste 06L/24R und den VFR Verkehr nördlich des Turmes, während sich der Südtower um die Piste 06R/24L und den VFR-Verkehr südlich des Turmes kümmert.
Runways und weitere Informationen
Der Flughafen Berlin Brandenburg verfügt über zwei parallele, unabhängig voneinander nutzbare, Pisten der Betriebsrichtung 06/24. Er muss daher besonders auf den An- und Abfliegenden Verkehr achten.
Bei Abflügen muss mit dem Handoff gewartet werden, bis entweder mindestens 3nm oder die entsprechende Wirbelschleppenstaffelung sichergestellt ist.
Bei parallelen Anflügen muss darauf geachtet werden, dass die No Transgression Zone (NTZ) (Zone zwischen den Endanflügen) stehts frei bleibt. Sollte ein Flugzeug in die NTZ einfliegen und der Abstand zwischen beiden Flugzeugen weniger als 3nm betragen, so ist dem Flugzeug auf der anderen Piste sofort ein Go Around anzuweisen!
Abfliegender Verkehr (IFR)
Berlin Tower übernimmt den abfliegenden Verkehr auf den Rollwegen K1, K4-K6, A-D oder M7 und verteilt den Verkehr auf die Rollhalte.
Die Abflugrouten sind so ausgelegt, dass beide Pisten, trotz dem selben Endpunkt der SID, unabhängig voneinander genutzt werden können. Hierbei ist im Abflug drauf zu achten, dass beide Piloten ihre angewiesene SID einhalten. Sollten die Piloten von der SID abweichen ist ein Eingriff notwendig um einen Konflikt zu verhindern.
Die Anweisung, Bremen Radar zu rufen, muss vom Turm gegeben werden. Diese Anweisung darf, bei parallelem Betrieb, frühestens nach dem Abdrehen eines der beiden Luftfahrzeuge vom Pistenkurs gegeben werden. Das ist auch der Grund dafür, in der ATIS keine Departure Frequency einzutragen. Der Label-Transfer an Bremen Radar erfolgt mit der Anweisung Bremen Radar zu rufen.
Lokale IFR-Flüge und Abflüge über eine „by ATC only“ SID müssen bei Bremen Radar angemeldet werden und erfordern ein Takeoff-Release. Eine „vectored departure“, sowie eine „visual departure“ bedürfen vorheriger Koordination mit Bremen Radar.
Anfliegender Verkehr (IFR)
Berlin Tower erhält die Anflüge im Endanflug, sobald diese das vertikale Profil erreicht haben. Änderungen in der Geschwindigkeit beim Anflug müssen mit Bremen Radar abgesprochen werden, da dies einen Eingriff in dessen Staffelung darstellt.
Nach der Landung verlässt der Pilot die Piste und soll ohne weitere Anweisung den Berlin (Nord/Süd) Ground rufen.
VFR-Verkehr
Hubschrauber-Einsatzflüge
Anfragen für Hubschraubereinsatzflüge sollten grundsätzlich stattgegeben werden, „proceed as requested, QNH…, traffic information…, wind… – runway in use…“.
Einsatzkarte Special OPS
Low Visibility
Am BER verfügt jede Piste über Ausrüstung für An- und Abflüge bis zu CAT III Bedingungen. Wenn Low Visibility Prozeduren angewendet werden müssen, haben angrenzende Stationen hierüber informiert zu werden und der entsprechende ATIS-Zusatz wird aufgenommen: “LOW-VISIBILITY PROCEDURES IN OPERATION, CAT II AND III AVAILABLE”.
Ausfüllen der ATIS
- ATC-Position = Callsign (z.B. Berlin Tower)
- METAR-Station = EDDB
- Aktive Pisten sind in ARR und DEP wie folgt einzutragen:
- ARR 24L 24R DEP 24L 24R
- TA (Transition Altitude) wird in DE nicht in der ATIS angegeben und im AURORA deaktiviert.
- TL (Transition Level) beträgt meistens FL60 (QNH 1014 oder höher) bzw. FL70 (QNH 1013 oder niedriger).
- weitere Werte stehen im Kompendium und in der Quickview
- Die Remarks sind wie folgt auszufüllen:
- Departure frequency nicht eintragen
- „EXPECT INDEPENDENT PARALLEL ils APCH RWY 24L OR 24R“
- Wenn Ground online: „WHEN RUNWAY VACATED CONTACT BERLIN GROUND 121.705“ bzw. „… 24L CONTACT S_GND, 24R CONTACT N_GND“
- bei LVO zusätzlich: „LOW VISIBILTIY PROCEDURES IN OPERATION, CAT II AND III AVAILABLE“
CPDLC
Follow Me
Beschreibung
Das Follow Me Fahrzeug ist vor allem für Piloten eine Erleichterung. Der Fahrzeugführer nimmt ankommende Maschinen bei den Vorfeldeinfahrten in Empfang und weist sie auf ihre Parkpositionen ein.
Regeln
Folgende Bedingungen müssen für einen Log-in als Follow Me erfüllt sein:
- Damit das Follow Me Fahrzeug benutzt werden darf, muss die TWR-, bzw. GND-Position durchgehend online sein.
- Die mit dem Follow Me Fahrer in Kontakt stehenden Lotsen müssen mindestens das ADC Rating inne haben.
- Lotsen mit GCA ist es nur erlaubt Follow Me Car zu führen wenn sie an jeweiligem Flughafen ein GCA haben.
- Follow Me Dienste dürfen nur in Koordination mit dem entsprechenden Lotsen und ausschließlich mit dessen Zustimmung erfolgen.
- Um die Verständigung zwischen Lotse und Fahrer sicherzustellen, muss Letzterer beim zuständigen Lotsen auf dem Teamspeak-Channel sein.
- Es ist nicht erlaubt, als TWR-/GND-Lotse zugleich das Follow Me Fahrzeug zu führen.
- Follow Me und dahinter befindendes Flugzeug gelten als eine Einheit. Das Follow Me übernimmt die Verantwortung für diese Einheit (es hält bei kreuzendem Verkehr auch ohne Anweisung durch den zuständigen Lotsen an).
- Folgende Geschwindigkeitsbegrenzungen sind einzuhalten:
– Start-/Landebahnen: max. 100 km/h (60 mph)
– Rollwege: max. 50 km/h (30 mph)
– Vorfeld: max. 25 km/h (20 mph) - Autorennen, anderer Gebrauch der Fahrzeuge, etc., sind ebenfalls nicht gestattet.
- Der Fahrzeugführer muss mit den Verfahrensweisen des Flughafens vertraut sein. Er muss mindestens die ADC-Prüfung erfolgreich abgelegt haben.
- Eine aktuelle Szenerie des entsprechenden Flughafens ist dringend nötig, um die Flugzeuge zielgenau lotsen zu können.
- Als Callsign ist EDDB + „FMx“ zu verwenden (z.B. EDDBFM1).
- Als MTL-Modell muss beim Verbinden eines der verfügbaren Follow Me Cars gewählt werden (kein Flugzeug). Diese Modelle können auch im Flugsimulator gefahren werden.
Im Regelfall betreut das Follow Me Car keine Abflüge. Ankommende Maschinen werden vom Fahrer nach der Landung nicht an der Landebahn selbst, sondern bei den Vorfeldeinfahrten abgeholt.
Am Flughafen Berlin Brandenburg müssen folgende Besonderheiten beachtet werden, wenn ein FollowMe online ist
- Flugzeuge der Wirbelschleppenkategorie Heavy benötigen ein FollowMe, auf allen Rollbahnen nördlich von G
- Flugzeuge mit einer Spannweite von über 61m dürfen auf Rollbahn K1 zwischen der Rollbahn K2 und der Piste 07L nur unter Begleitung eines FollowMe rollen
- das Rollen auf den Rollbahnen L6 und Y1 darf nur mit einem FollowMe erfolgen
- Rollbahn T darf von der Boeing 747 und der A380 nur unter Begleitung eines FollowMe berollt werden
Davon abgesehen, rückt das FollowMe nur auf Anfrage eines Piloten aus! Es darf dem Piloten nicht „aufgeschwatzt“ werden.
Designed Gates
Die verschieden Airlines nutzen am BER verschiedene Gate-Gruppe. Die wichtigsten sind:
- Lufthansa-Group: Gates B01-B09
- Ryanair: Gates A
- Easyjet: Gates C
Alle Airlines finden sich rechts unter „Gates„
Schönhagen
Der Flugplatz Schönhagen (EDAZ) liegt südwestlich des BER.
IFR-Anflüge auf die Piste 07/25 in Schönhagen fliegen für kurze Zeit in die Kontrollzone des Berlin Tower. EDDB_APP wird die Fälle entsprechend koordinieren.
Revision: AIRAC 2410 (3. Oktober 2024)
Letzte Anpassung: Neue RWYs + SIDs + ATIS Regelung