Das Team stellt sich vor!

Interview mit Andreas M. (493591 / EDGG-CH)

Bitte stelle dich in wenigen Sätzen kurz vor:

Mein Name ist Andreas Mayfarth. Ich bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Beruflich bin ich als Gymnasiallehrer in Nordhessen tätig. In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie, am liebsten in Südtirol oder in Paris.

Was sind deine Tätigkeiten im Staff?

Seit über vier Jahren bin ich in der Leitung der Langen FIR tätig, zuerst als Chief Advisor 1 (EDGG-CHA1), danach als Assistant Chief (EDGG-ACH) und seit Juli 2022 als Langen FIR Chief (EDGG-CH). Gemeinsam mit unserem Team betreuen wir damit die Lotsen, Piloten und Airports in unserer Region. Wir pflegen dabei u.a. die Prozeduren, erstellen und überarbeiten Quickviews und führen Einweisungen für die Lotsen in Langen durch. Als FIR-Leitung leiten wir ebenfalls des Serviceteam. Gemeinsam mit dem Serviceteam halten wir den Kontakt zu den Usern und arbeiten aktiv an der Organisation und Durchführung von Events mit. Als Teil der FIR-Leitung erhalten wir nicht nur die Anfragen und Anregungen der User über das Kontaktformular, direkt auf dem Netzwerk oder via Discord und dem Teamspeak, sondern sind auch Ansprechpartner für DE-HQ. So stimmen wir uns auch mit den Teams in Bremen und München sowie den anderen Departments ab und erproben gemeinsam Konzepte und evaluieren diese. Seit 2019 validiere ich Legs von Division-Touren. Zudem bin ich seit Februar 2022 auch im HQ-Staff als „Worldtour Advisor“ tätig. In diesem Zusammenhang unterstütze ich bei der Validation sowie der Erstellung der Touren des Worldtour-Departments. Seit Februar 2023 bin ich Mitglied der IVAO General Assembly, also Mitglied der offiziellen IVAO Non Profit Organisation.

Warum wirkst du im Staff mit?

Seitdem ich 2015 auf IVAO aufmerksam geworden bin, habe ich mein Wissen rund um die Luftfahrt, mit der ich sonst beruflich keine Berührungspunkte habe, ständig erweitert. Ich fand hier eine ganz besondere Plattform, die mich unentgeltlich über Touren, den Kontakt zu Trainern, Serviceteamlern und das alltägliche Miteinander auf dem Netzwerk weiter für die Luftfahrt begeistern konnte. Ich (wert)schätze ehrenamtliches Engagement sehr, kommuniziere, moderiere und organisiere besonders gern. Ich bin froh, dass ich 2019 mit Blick auf eine mögliche Tätigkeit im DE-Staff angesprochen wurde und seitdem etwas zurückgeben kann, als kleines Puzzleteil in diesem Gesamtpaket.

Was war deine größte Herausforderung, die du im Staff bewältigen musstest?

Eine große Herausforderung ist sicherlich die Rolle im Interessenausgleich und die Kommunikation mit Usern, die ganz unterschiedliche Erwartungshaltungen an das Netzwerk haben. Es ist immer wichtig, allen Seiten die Möglichkeit zu geben, die Position darzulegen und auch zu vermitteln. Mir fallen vielfältige, sehr positive Beispiele ein, die die Arbeit hier bereichern. Insgesamt braucht es eine gewisse Ausdauer und Geduld bei der Weiterentwicklung von verschiedenen Vorhaben. Ich bin froh, dass sich in den letzten Jahren sehr viel im Bereich von Software und Servern weiterentwickelt hat. Es ist sicherlich eine der größten Herausforderungen, User längerfristig an das Netzwerk zu binden, sie für das Angebot zu begeistern und ihnen bei den ersten Schritten – und darüber hinaus – zu helfen. Persönlich ist es nicht immer leicht, IVAO manchmal auch einfach auch mal „nur IVAO“ sein zu lassen und manche Dinge mal weniger ernst zu nehmen – und mehr das Angebot zu genießen.

Was wünschst du dir für die künftige Arbeit im Staff?

Ich wünsche mir, dass wir alle dieses Netzwerk – mit all seinen Facetten, mit seinem sehr ansprechenden Angebot, aber auch mit seinen Baustellen – als eine Chance wahrnehmen, unserem gemeinsamen Hobby nachgehen zu können. Ich finde es wichtig und bereichernd, wenn User mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen – von ATPL bis zum puren Anfänger, und in allen Altersgruppen – hier auf IVAO einen Ort finden, um Zeit zu verbringen. Ich wünsche mir zudem insgesamt auch in der Zukunft einen respektvollen und würdevollen Umgang miteinander; dass sich alle Zeit nehmen, Dinge differenziert und von mehreren Positionen aus zu betrachten und sich aktiv in die Gestaltung des Miteinanders einbringen. Dabei muss Kritik immer konstruktiv angesprochen und gemeinsam an Lösungen gearbeitet werden. Dinge, die aber gut laufen und Strukturen, die kostenfrei zur Verfügung stehen, sollte man aber auch wertschätzen. Denn am Ende eint uns alle unser gemeinsames Hobby.

(Stand 11.2023)