Sektor München

Sektorbeschreibung

Der Münchner Bereich streckt sich von nördlich Leipzig bis vor die Alpen. Im Bereich München findet sich eine von mehreren Besonderheiten. Hier grenzt die RMZ von Oberschleißheim (EDNX) direkt an die Kontrollzone. Das Besondere hierbei ist, dass die veröffentlichte Platzrunde von Oberschleißheim durch die D-CTR Kontrollzone von München verläuft. Da dies veröffentlicht ist, bedarf dieses Verfahren keiner weiteren Freigaben durch den Münchener Tower. Eine weitere Besonderheit an der RMZ (Radio Mandatory Zone) von Oberschleißheim ist, dass sich in dieser noch der sogenannte „Heliport“ befindet. Für diesen gibt es eigene SIDs, Anflüge (RNP/VOR) und Ausflugrouten für die dort stationierte Bundespolizei Helikopterstaffel. Die IFR-Verfahren müssen mit der darüberliegenden Station abgesprochen werden. Eine weitere Besonderheit stellt die Umgebung rund um die militärischen Flugplätze Neuburg (ETSN) und Ingolstadt (ETSI). Hier sollte dringend auf den militärischen Verkehr und die Verbotszonen geachtet werden. IFR-Prozeduren sind an den Flugplätzen Oberschleißheim-Heliport (EDMX), Eggenfelden (EDME), Donauwörth (EDPR), Straubing (EDMS), Bayreuth (EDQD), Coburg (EDQC), Altenburg (EDAC) und Bautzen (EDAB) vorhanden.

Betreute Flugplätze

FIS betreut alle unkontrollierten Flugplätze in seinem Sektor sofern kein Flugleiter online ist. Dies schließt auch alle RMZs in dem jeweiligen Sektor mit ein. Die Piloten sind nicht verpflichtet sich bei FIS zu melden. Eine Ausnahme bietet hier die RMZ bei der sich die Piloten für Ein-, Aus- oder Durchflug melden müssen. Sollte IFR Verkehr in einer RMZ stattfinden so hat der FIS Lotse beim jeweils zuständigen Radarlotsen nach einer IFR Streckenfreigabe zu fragen und handelt in diesem Fall nur als Relais Station. Sollte kein zuständiger Radarlotse online sein soll FIS die IFR Streckenfreigabe selbst dem Piloten übermitteln.

RMZ

Eine RMZ (Radio Mandatory Zone) befindet sich in Deutschland immer im Luftraum G. Hier ist IFR und VFR Verkehr gleichzeitig auf einer Frequenz. In einer RMZ werden keinerlei Lande- oder Startfreigaben erteilt. Mehr Informationen zur RMZ findet Ihr in der rechten Seitenleiste Verlinkt.

ED-Rs

Als ED-R wird ein Flugbeschränkungsgebiet (engl. restricted area) bezeichnet, in dem der Flug Luftfahrzeugen Beschränkungen unterliegt. Ziel einer ED-R ist der Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (z.B. um Atomkraftwerke oder das Regierungsviertel in Berlin). Die Buchstabenkombination ED-R setzt sich zusammen aus E = ICAO-Region Nordeuropa, D = Land Deutschland und R = restricted. Auf IVAO werden nur permanent aktive (H24 + HOL) ED-Rs simuliert. Eine Liste der aktiven ED-Rs findet sich jeweils im Tab Aufgaben.

permanent aktive ED-Rs

• ED-R 1 (Garching), GND – 3600 MSL
• ED-R 27 (Isar), GND – 3300 MSL
• ED-R 136A (Grafenwöhr), GND – 30000 MSL
• ED-R 137 (Hohenfels Sector A), GND – FL75
• ED-R 139 (Wettzell), GND – 5000 MSL

Sprunggebiete

Um diverse Flugplätze in Deutschland gibt es sogenannte PJE (parachute jumping exercise) Zonen welche sich meist von GND bis FL100 um einen Flugplatz erstrecken. In diesen kann Fallschirmsprungbetrieb stattfinden. Sollte dies der Fall sein müssen die Piloten, die den jeweiligen Platz anfliegen oder durch die Zone durchfliegen möchten informiert werden das dort gerade Fallschirmsprung Betrieb stattfindet.

Nacht VFR

VFR Verkehr bei Nacht hat auf IVAO hörbereit bei FIS zu sein. Wenn diese Position nicht online ist hat der Pilot hörbereit bei dem jeweiligen Radarlotsen zu sein. Mehr Informationen zur VFR bei Nacht findet Ihr in der rechten Seitenleiste Verlinkt. Piloten mit „RMK/Daylight“ im Feld 18 des Flugplans sind von dieser Regelung ausgenommen

Verkehrsinformationen

Ein weiteres großes Aufgabengebiet von FIS sind Verkehrsinformationen da viele Flugzeuge die nach Sicht unterwegs sind keinerlei Bordinstrumente dabeihaben, die ihnen anderen Verkehr anzeigen oder davor warnen. Mehr Informationen zu Verkehrsinformationen findet Ihr in der rechten Seitenleiste Verlinkt.

Empfohlene Transponder-Codes