Callsign

EDWW_W_CTR

Bremen Radar

Frequenz

126.325

Die Bremen FIR ist in zwei Radarsektoren unterteilt.

  • Bremen West | EDWW_W_CTR
  • Bremen Ost | EDWW_E_CTR
Bremen West meldet sich unaufgefordert bei allen umliegenden Stationen an!

Informationen zu den untergeordneten Radarsektoren (ETMN_APP, EDDH_APP, EDDW_APP, EDDV_APP und EDDB_APP) findet Ihr unter dem Reiter Nachbarsektoren. Bis auf Nordholz Radar (ETMN_APP) haben alle o.g. Positionen das Rufzeichen Bremen Radar.

Zusätzlich zu den Einzelsektoren gibt es die Möglichkeit Bremen Gesamt | EDWW_CTR zu lotsen

Diese Bandbox-Position darf jedoch nicht im Scheduling eingetragen werden, um möglichst vielen Nutzern die Möglichkeit zum Lotsen zu geben. Bei wechselnder oder überlappender Sektorbesetzung von Bremen Gesamt (EDWW_CTR) und den Einzelsektoren vertrauen wir auf eure Koordination untereinander. Dabei meldet sich der neue Lotse vor dem Login zunächst bei dem/den Bestandslotsen, um das Vorhaben zu besprechen.

LoginCallsignFrequenzMindestratingVerfügbarkeit
EDWW_W_CTRBremen Radar126.325ständig
EDWW_E_CTRBremen Radar136.050ständig
EDWW_CTRBremen Radar125.025ständig
nicht zu schedulen

Deutschlands flächenmäßig größte FIR betreut den gesamten unteren Luftraum über Norddeutschland. Sie ist auf IVAO in zwei große Sektoren aufgeteilt. Die laterale Ausdehnung erstreckt sich hierbei über die gesamte Breite Deutschlands; die nördliche Grenze folgt dabei den international festgelegten Grenzen des deutschen Luftraums über Nord- und Ostsee sowie der dänischen Grenze, im Süden erstreckt sie sich bis Osnabrück, Kassel und Cottbus. Die innerhalb der Bremen FIR liegenden Anflugsektoren für Berlin, Hannover, Hamburg und Bremen sind eigenständige Positionen, nur in deren Abwesenheit übernimmt Bremen Radar dort auch die Anflugkontrolle.

Verkehrsströme

Wie für den unteren Luftraum in ganz Deutschland typisch bestimmen An- und Abflugbewegungen der großen Verkehrsflughäfen das Verkehrsbild, die Anzahl an Durchflügen ist generell gering.. Dadurch ist die Haupttätigkeit von Bremen ACC im Regelbetrieb bereits aus ADC- und APC-Prüfungen bekannt und wird vor allem um mehrere Verkehrsflughäfen erweitert. Große Teile des Luftraumes, gerade in den Küstenbereichen, sind in zivil-militärischem Nutzbetrieb, wodurch viel Raum zur Flugwegoptimierung (Shortcuts) in Zeiten der Nichtnutzung dieser Gebiete besteht. Darüber hinaus ist in den Sommermonaten auch mit verstärktem Verkehrsaufkommen an kleineren Plätzen an Nord- und Ostsee zu rechnen, was in den entsprechenden Sektoren zur Komplexitätserhöhung beitragen kann.

Grundlegendes

Staffelungsminima in der Bremen FIR:

vertikal1000ft
lateralunterhalb FL 245: 3 NM
oberhalb FL 245: 5 NM

Innerhalb des eigenen (Teil)sektors kann Verkehr grundsätzlich nach eigenem Ermessen geführt werden. Dabei sollte möglichst effizient und serviceorientiert gearbeitet werden.

Übergabebedingungen

Grundsätzlich gilt für die Übergabe zweier Flugzeuge in gleicher Flughöhe auf gleichem / ähnlichem Flugweg an den nächsten Sektor:

  • mindestens 10NM Spacing (zum Zeitpunkt des Transfers des nachfolgenden Flugzeugs
  • das nachfolgende Flugzeug darf nicht schneller sein als das vorausfliegende

Für viele definierte Flugprofile ist in den LoA (Letters of Agreement) der Bremen FIR bzw. den inneren Absprachen innerhalb der Bremen FIR festgelegt, unter welchen Bedingungen (d.h. Höhe, Route, Geschwindigkeit, Spacing etc.) sie an den nächsten Sektor abgegeben werden sollen. Ist keine Bedingung für einen Flug hinterlegt, so hat die Übergabe nach SCCL (Semi Circular Cruising Level / Halbkreisflughöhe) zu erfolgen: Flüge in Richtung Osten auf ungeraden, Flüge in Richtung Westen auf geraden Flughöhen.

Koordination

Unter Koordination versteht man jegliche Form der Absprache mit einer Nachbarstation. Sie spielt eine essentielle Rolle bei der Abarbeitung von erhöhtem Verkehrsaufkommen. Dabei kann die Initiative sowohl vom abgebenden als auch vom empfangenden Sektor ausgehen. Grundsätzlich gilt: Jede im LoA festgelegte Beschränkung kann durch Koordination überschrieben werden, solange die Staffelungsminima dadurch nie unterschritten werden.

Als Grundregel der Koordination gilt: Der akzeptierende Sektor legt die Bedingungen fest, unter denen ein Flugzeug in seinen Sektor einfliegen darf.

Das bedeutet, dass eine vom akzeptierenden Sektor angeforderte Änderung in der Übergabe für den abgebenden Sektor als verpflichtend anzusehen ist. Umgekehrt hat der akzeptierende Sektor jedoch immer das Recht, eine Anfrage z.B. für ein Direct, abzulehnen. Für den abgebenden Sektor gilt:

Wird eine Anfrage an den akzeptierenden Sektor von diesem nicht beantwortet, gilt sie als abgelehnt.

Tipps zum Einstieg

Sinkprofile

Nahezu jede Flugbewegung hat während des Fluges durch die Bremen FIR Steig- und Sinkbewegungen. Die Distanz, die ein Pilot für einen optimierten Sinkflug benötigt, lässt sich mit einer Faustformel überschlagen:

Distanz ≙ Höhe × 3

Beispielrechnung:

  • DLH123 fliegt in FL230 (= 23000 ft)
  • Initial Approach Altitude 3000 ft
  • Es sind 20000 ft abzubauen
  • 20 * 3 = 60 => Der Sinkflug sollte spätestens 60NM vor dem Erreichen des Anflugfixes eingeleitet werden

Direktfreigaben

Direktfreigaben sind erwünscht, nur sollten sie sinnvoll sein. Wegpunkte, die nicht Teil des Flugplanes sind oder nicht zu einem Anflugverfahren gehören, sollten gemieden werden, um dem Piloten die Arbeit zu erleichtern. Führt es zu einer signifikanten Verkürzung der Route oder hilft operationell, so kann bei entsprechender Verkehrslage z.B. gut zum Anfangspunkt einer STAR oder einem IAF freigegeben werden. Auch ein RNAV-Wegpunkt, der zu einer Transition gehört, kann sinnvoll sein. Um schnell einen Plan umzusetzen und es dem Piloten einfach zu machen, sind Radarvektoren jedoch oft das beste Mittel, da sie ohne Verzögerung im Cockpit umgesetzt werden können.

Sonstiges

Neben den Aufgaben der Flugverkehrskontrolle übernimmt der Lotse bei IVAO zusätzlich die Aufgabe des Fluginformationsdienstes (FIS). Dessen Aufgabe ist die Weitergabe von Informationen an VFR-Verkehr z.B. die Aktivität von Lufträumen, das Wetter oder anderen Verkehr betreffend. Dies wird gerade im Sommer gerne von VFR-Flügen genutzt um insbesondere Verkehrsinformationen zu erhalten. Dabei wird vom Piloten gewünscht, dass man ihn über die genannten Faktoren auf seinem Flugweg informiert, sofern man Kapazität dafür hat. Hier gilt aber: Die Abwicklung des IFR-Verkehrs hat eine höhere Priorität! Für Verkehrsinformationen weist man dem Flug einen Transpondercode zu und gibt dabei das QNH des nächstgelegenen Platzes mit METAR weiter.

Allgemein

Vor dem Einloggen als Bremen West ist es zwingend erforderlich, auch die Prozeduren für Maastricht zu beherrschen!

Bremen West ist für die Erstellung einer Anflugsequenz für die Flughäfen Bremen (EDDW), Hamburg Fuhlsbüttel (EDDH) und Hannover (EDDV) verantwortlich.

Darüber hinaus ist Bremen West auch für die An- und Abflugkontrolle mehrerer kleinerer IFR-Plätze ohne eigenen Approachsektor zuständig. Hierzu zählen unter anderem Kassel-Calden (EDVK), Kiel (EDHK) und Sylt (EDXW), sowie die militärischen Flugplätze Hohn (ETNH) und Schleswig (ETNS).

In Abwesenheit der Anflugsektoren für Bremen, Hannover und (unter bestimmten Bedingungen) auch Hamburg übernimmt Bremen West deren Aufgabengebiete vollständig.

Die genaue Zuständigkeit in Abwesenheit von Hamburg Approach ist – aufgrund der erhöhten Komplexität – dem Reiter „Sektor Heide“ zu entnehmen.

Sektorgrenzen

Grundsätzlich erstreckt sich die Zuständigkeit von Bremen West von GND bis FL 245.

Im Norden ist eine „Sylt Vectoring Area“ von GND bis 4500ft von Kopenhagen Control (EKDK) an Bremen West delegiert worden – sie dient Anflügen nach Sylt.

In Abwesenheit von Maastricht Radar übernimmt Bremen West auch die Aufgaben von Maastricht über dem deutschen Bundesgebiet. Die Zuständigkeit von Bremen West endet damit im Westen an der deutschen Grenze.
Bremen Radar betreut dabei den gesamten eigenen Luftraum im Upper mit, sowie den Luftraum über dem Sektor Hamm.

Sektorgrenze zu Langen

Bremen West gibt im Süden zwei Bereiche von GND bis FL 65 an EDGG_HMM_CTR ab, um diesem Raum für seine An- und Abflüge nach Paderborn und Münster zu schaffen.

Aufgrund der Verschachtelung der Grenze zu Langen und der Vielzahl an Flughäfen in unmittelbarer Nähe zu dieser Grenze – z.B. Kassel (EDVK), Münster (EDDG) und Paderborn (EDLP) – ist es gerade hier unabdingbar, die korrekten Level Assignments zu verinnerlichen. Gerade bei höherem Verkehrsaufkommen in Paderborn oder Kassel können aber gegebenenfalls mit Langen alternative Absprachen getroffen werden.

Konfliktzonen

Hauptkonfliktzone innerhalb des Sektors ist der Bereich um Warburg VOR (WRB) im Süden des Sektors. Hier begegnen sich An-/ Abflüge in Richtung Hannover, Paderborn, Kassel und, abhängig von der Betriebsrichtung, auch Leipzig. Oft sind hier bei sich begegnenden Verkehrsströmen Lösungen effizient, bei denen mithilfe von Heading oder Direct sich entgegenkommender Verkehr entzerrt wird.

Innerhalb des Sektors Maastricht Celle gelegen aber für die Verkehrsströme von Bremen West grundsätzlich von Relevanz treffen sich über Hehlingen (HLZ) VOR Verkehrsströme aus Berlin mit An-/Abflügen aus Hamburg und Hannover. Hier empfiehlt es sich, zumindest ein Auge auf kreuzenden Verkehr zu haben, der dort perspektivisch zum Problem werden könnte.

Übergabe an Nachbarsektoren

ODDRMKEVENRMK
EKDKexcept via GIKOG, GESKA Z706 and LUTIREKDKvia GIKOG, GESKA Z706 and LUTIR
EDWWEHAA
EDMM
EDGG

Bremen

Anflüge erreichen den Sektor von Maastricht Radar (EDYY) oder Kopenhagen Control (EKDK). Sie werden an Bremen Arrival auf FL 110 sinkend übergeben. Da Bremen Arrival im Westen bis FL245 zuständig ist, erreichen ihn zudem Verkehrsströme aus Richtung Amsterdam durch Maastricht Radar bzw. Amsterdam Radar und werden nicht durch Bremen West betreut. Dies sollte bei der Erstellung einer Anflugsequenz aus Osten bei Bedarf beachtet werden, um dem Anflugsektor genügend Raum zu lassen.

Bei geringem Verkehrsaufkommen empfehlen sich Direktfreigaben zu Wegpunkten auf der RNAV-Transition. Diese sind aber natürlich koordinationspflichtig. Die STAR ist durch Bremen West nur auf explizite Anforderung von Bremen Approach freizugeben.

Abflüge aus Bremen erreichen Bremen West über BASUM, ERLAD, GESTO, NIE und WSN auf FL100 steigend. Sie werden später in der Regel steigend FL 240 an Maastricht Radar übergeben, sofern sie ihren Flug im oberen Luftraum fortsetzen. Es ist hierbei zu beachten, dass für Abflüge aus Bremen über OSN mit Maastricht Radar zwingend eine individuelle Übergabehöhe zu koordinieren ist.

Hamburg

Allgemein

Unter gewissen Bedingungen übernimmt Bremen West in Abwesenheit von Hamburg Approach dessen Aufgaben. Wann Bremen West genau zuständig hierfür ist und wie die entsprechenden Verfahren definiert sind, ist dem Reiter „Sektor Heide“ zu entnehmen!

Hamburg ist, gemessen an den täglichen Verkehrszahlen, der größte Flughafen in der Bremen FIR. Damit ist er gleichzeitig auch der wichtigste Faktor im Verkehrsgeschehen des Sektors Bremen West.

Wenn Bremen West die Aufgaben von EDDH_APP übernimmt, muss dieser das EDDH_TWR (zwecks Koordination, Departure Frequency etc.) selbst mitteilen.

Anflüge

Anflüge über RIBSO und BOGMU erreichen Bremen West in der Regel auf FL 250 sinkend von Maastricht Radar (EDYY) bzw. Kopenhagen Control (EKDK). Sie werden auf FL 110 sinkend an Hamburg Approach übergeben. Dabei ist auf ausreichenden Abstand zwischen den Fliegern – mindestens 10 NM – aber auch auf die Höhe zu achten.

Als Richtwert gilt:
Ein Anflug ist tief genug, wenn er von EDDH_APP unverzüglich zum 10 NM final geführt werden kann und dabei noch ausreichend Gelegenheit hat, Höhe und Geschwindigkeit komfortabel abzubauen.

Aufgrund der Vielzahl möglicher Pistenkonfigurationen lässt sich entsprechend folgen, dass es keine „perfekte“ Übergabehöhe gibt. Es ist die Aufgabe von Bremen West sicherzustellen, dass die eigenen Anflüge nach Hamburg EDDH_APP angemessen tief erreichen.

Abflüge

Abflüge werden von Hamburg Approach über BASUM, ELSOB, EKERN und WSN steigend auf FL 100 frühzeitig übergeben. Die meisten Flieger befinden sich dabei noch auf ihrer Abflugroute. Sie werden von Bremen West – in der Regel steigend auf FL 240 – an Maastricht Radar (EDYY) übergeben. Eine Ausnahme bilden hier die Abflüge über WSN. Diese werden auf FL250 freigegeben um Abflüge über den Zuständigkeitsbereich von Bremen Approach heben zu können.

Direktfreigaben sind dabei jederzeit zu den Sektorgrenzen der Bremen FIR bzw. der entsprechenden Maastricht Sektoren ohne Koordination, möglich – unabhängig davon ob Maastricht Radar online ist.

Sektor Heide

Bei Abwesenheit von Bremen Ost übernimmt Bremen West den Sektor Heide. Bremen West ist dann wieder für alle Anflüge nach Hamburg – also auch für die Anflüge über NOLGO und RARUP zuständig. Er betreut dann auch zusätzlich die Abflüge über AMLUH, HAM, LUGEG und RAMAR.

Hannover

Die aktive Piste in Hannover ist unaufgefordert an Bremen Ost zu melden.

Anflüge nach Hannover werden – auf FL250 sinkend – von Maastricht Radar (EDYY) übergeben. Anflüge über Hehlingen (HLZ) sind bei Anflugrichtung 27 an Bremen Ost generell released und werden von diesem auf FL110 sinkend an Hannover Arrival übergeben. Bei Betriebsrichtung 09 übergibt Bremen Ost sie jedoch sinkend auf FL 200 an Bremen West. Bei geringem Verkehrsaufkommen empfiehlt es sich, Direktfreigaben zu Wegpunkten entlang der RNAV-Transition mit Hannover Approach zu koordinieren.

Abflüge werden durch Hannover Approach auf FL100 steigend übergeben. Die Flüge befinden sich dabei in der Regel noch auf ihren Abflugrouten, weshalb sich hier Flugwegverkürzungen durch Direktfreigaben empfehlen. Hier gilt ebenfalls, dass Abflüge bis zur Sektorgrenze der Bremen FIR bzw. der entsprechenden Maastricht Sektoren ohne vorherige Koordination freigegeben werden dürfen.

Zu beachten ist, dass für Abflüge über OSN und WRB mit Maastricht Radar (EDYY) individuell Übergabehöhen zu koordinieren sind.

Leipzig

Anflüge nach Leipzig und Erfurt werden über ABGUS und ADMOS auf FL150 (RWY 26) bzw. FL170 (RWY 08) an Leipzig Approach (EDDP_APP) abgegeben. Dabei ist auf ausreichenden Abstand – mindestens 10 NM – zu achten. Außerdem muss auf kreuzenden Verkehr von Anflügen nach Leipzig und Hannover geachtet werden – hier sollten Konflikte möglichst vertikal nach verbleibender Flugstrecke sortiert werden (bei östlicher Landerichtung sind Anflüge nach Leipzig tiefer, bei westlicher Landerichtung entsprechend Anflüge nach Hannover).

Sylt

Sylt ist ein „klassischer Ferienflugplatz“ und ist entsprechend durch ein stark saisonal schwankendes Verkehrsaufkommen gekennzeichnet. Gerade bei gutem Wetter ist dort mit hohen VFR-Verkehrszahlen zu rechnen. Der Flugplatz ist außerdem aufgrund seiner Lage sehr anfällig für hohe Windgeschwindigkeiten und starke Schwankungen der Windrichtung. Sylt verfügt zwar über ein ILS, dort stehen allerdings keine Low Visibility Procedures zur Verfügung, da die entsprechende CAT II/III Zertifizierung fehlt.

Anflüge werden von Maastricht Radar (EDYY) auf FL250 sinkend übergeben. Bei aktiver Piste 32 empfiehlt sich eine Direktfreigabe nach OLDIP, wo der veröffentlichte Standardanflug für das ILS beginnt. Für die Piste 14 existieren lediglich ein RNP- und ein NDB-Anflug. Hier ist, gerade bei hohem Verkehrsaufkommen im Sektor, die Verwendung der Standardanflüge ratsam – da die Gefahr eines versehentlichen Ausflugs aus der Vectoring Area bei Ablenkung besteht.

Abflüge werden steigend auf FL 240 an Maastricht Radar (EDYY) übergeben.

CPDLC Nutzung

Über die eingebaute Funktion von Aurora könnt ihr den Piloten CPDLC anbieten. Dieses System läuft über einen externen Server Namens Hoppie. Weitere Infos dazu findet ihr hier.

CPDLC darf nur im Upper genutzt werden.

CPDLC Login Codes

SektorenLogin Codes
EDWW_W_CTREDWW
EDWW_E_CTREDWE
EDWW_CTREDWG

Allgemein

Der Sektor Heide erstreckt sich über dem östlichen Teil von Hamburg Approach und ist dort von FL 105 bis FL 245 zuständig.

Der Sektor Heide wird grundsätzlich von Bremen Ost kontrolliert. Nur in dessen Abwesenheit übernimmt Bremen West die Zuständigkeit für diesen Bereich.

Verkehrsströme im Sektor Heide

Der Sektor Heide betreut hauptsächlich An- und Abflüge von Hamburg Fuhlsbüttel (EDDH). In seiner lateralen Ausdehnung befinden sich die Fixes NOLGO und RARUP, über welche Inboundströme sinkend auf FL 110 an Hamburg Arrival abzugeben sind. Die Abflugrouten über AMLUH, HAM, RAMAR und LUGEG führen ebenso in den Zuständigkeit des Heide-Sektors. Sie erreichen den Bereich steigend auf FL 100 und verlassen ihn je nach Flugrichtung steigend auf FL 280 bei Routings über Rhein oder steigend FL 240 in Richtung Maastricht. Im Norden grenzt der Sektor Heide außerdem an Kopenhagen (EKDK), die entsprechenden Anflugströme und Übergabehöhen sind im Detail den LoA zu entnehmen.

Zuständigkeit im Bereich Hamburg Approach

Um in Abwesenheit von EDDH_APP eine optimale Radarabdeckung über Hamburg zu erreichen, ist die Zuständigkeit hier wie folgt aufgeteilt:

  • Ist nur ein Radarlotse (Ost oder West) in Bremen online, übernimmt dieser immer komplett die Aufgaben von EDDH_APP
  • solange Maastricht offline ist, betreut EDWW_E_CTR den Arrivalsektor
  • Sind sowohl EDDW_E_CTR und EDDW_W_CTR online, ist die Zuständigkeit wie folgt geregelt:
StationenEDDH_APP betreut von
EDYY_HCS_CTR online
bzw.
EDYY_HAN_CTR online
EDWW_W_CTR
in allen anderen FällenEDWW_E_CTR

Durch diese Regelung kann sichergestellt werden, dass die Komplexität des Verkehrsaufkommens in den Einzelsektoren jederzeit so balanciert wie möglich zwischen allen Beteiligten aufgeteilt wird.

Wenn ein Sektor für EDDH_APP zuständig ist, ist in der ATIS der Vermerk „RESPONSIBLE FOR ALL EDDH TFCaufzunehmen.

Legende

ADM – Aerodrome

COP – Coordination Point

↑ / ↓ – released for climb / descend

«» – released for turns

ADMCOPLevelReceiving SectorRemarks
↓ EDDFROBAR190EDGG_E_CTRIf RFL 245-
↓ EDDF
↓ EDFE
RIMET230EDGG_E_CTRIf RFL 245-
↓ EDFH
WRB230EDGG_E_CTR
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓ EDDH
↓ EDHI
BOGMU
RIBSO
FL110 ↓«»EDDH_APP
↓ EDDH
↓ EDHI
NOLGO
RARUP
FL110 ↓«»EDDH_APPif EDWW_E_CTR offline
↓ EDHLBOGMUFL110 ↓«»EDDH_APP
↓ EDHLNOLGO
RARUP
FL110 ↓«»EDDH_APPif EDWW_E_CTR offline
↑ EDDH
↑ EDHI
↑ EDHL
BADOS
EKERN
GOLEN
LUGEG
WSN*
FL240 ↑«»EDYY_DEC_CTR* traffic via WSN FL250
↑ EDDH
↑ EDHI
↑ EDHL
BASUM
IDEKO
FL240 ↑«»EDYY_HAN_CTR
↑ EDDH
↑ EDHI
↑ EDHL
DENIX
OBATU
ULSEN
FL240 ↑«»EDYY_HAN_CTRif EDWW_E_CTR offline
↑ EDDH
↑ EDHI
↑ EDHL
ALASA
ATTUS
FL240 ↑«»EKDK_C_CTRif staying clear of EDYY
not with DEST EKCH
↑ EDDH
↑ EDHI
↑ EDHL
MEGAR
GESKA (DEST EKCH)
max. FL230 «»EKDK_A_CTRif EDWW_E_CTR offline
max RFL240
ADMCOPLevelReceiving SectorRemarks
↓ EDDL
↓ EDDK
↓ EDLN
↓ EDLV
OSN
WRB
200EDGG_HMM_CTR
↓ EDLWOSN200EDGG_HMM_CTR
↓ EDLWWRB160EDGG_HMM_CTR
ADMCOPLevelReceiving SectorRemarks
↓ EDDPABGUSFL190EDDP_APP
↓ EDDPADMOS | R08FL170EDDP_APP
↓ EDDPADMOS | R26FL190EDDP_APP
↓ EDDPABGUSFL230EDMM_HAL_CTRRWY 26 at EDDP
↓ EDDEABGUS
BERDI
FL150EDDP_APP
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓ EDDV
↓ EDVE
NIEFL110 ↓«»EDDV_APP
↓ EDDVDIRBOFL110 ↓«»EDDV_APPif EDWW_E_CTR offline
↓ EDVEDIRBO
ULSEN
FL110 ↓«»EDDV_APPif EDWW_E_CTR offline
↑ EDDVBKDmax. FL230 ↑«»EDWW_E_CTR
(EDWW_NE_CTR)
↑ EDDVABGUSFL230 «»EDMM_N_CTRmax. RFL280
↑ EDDV
↑ EDVE
WERRAFL230EDGG_GED_CTR
↑ EDDVIRKISFL240 ↑«»EDYY_HAN_CTR
↑ EDDVAMLUHFL240 ↑«»EDYY_DEC_CTR
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓ EDDWWSNFL110 ↓«»EDDW_APP
↓ EDDWGESTOFL110 ↓«»EDDW_APPif EDWW_E_CTR offline
↑ EDDWNEBUNFL160 ↑«»EDWW_E_CTR
(EDWW_NE_CTR)
max RFL240
↑ EDDWELSOB
HAM*
FL240 ↑«»EDYY_DEC_CTR*min RFL290
*not with DEST EDWW
↑ EDDWRIDNIFL240 ↑«»EDYY_HAN_CTRmin RFL290
not with DEST EDWW
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↑ EDXWBADOS
ELSOB
EKERN
DHE
FL240 ↑«»EDYY_DEC_CTR
ADMCOPLevelReceiving SectorRemarks
↓ EDDGOSN120↓«»EDGG_HMM_CTRRWY 07
↓ EDDGOSN70↓«»EDGG_HMM_CTRRWY 25
↓ EDLPWRB70↓«»EDGG_HMM_CTR
↑ EDLPELNAT170EDGG_E_CTR
↑ EDVKXAROL
160EDGG_E_CTR
↑ EDVKELNAT160EDGG_E_CTR
ADMCOPLevelReceiving SectorRemarks
↓ EDFMWRB230EDGG_E_CTR
↓ EDSBWRB230EDGG_E_CTR
↓ EDDRWRB230EDGG_E_CTR
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓ EHGGKUBAT
SOMPO
TEMLU
FL70 ↓ «»EHGG_APP
↑ EHGGDHE
WELGO
FL240 ↑«»EDYY_DEC_CTR
ADMCOPLevelReceiving SectorRemarks
↓ EHBKOSN
WRB
200EDGG_HMM_CTR
↓ EHEHOSN
WRB
200EDGG_HMM_CTR
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓ EKBIGELBA
LOKSA
FL170 ↓ «»EKDK_C_CTR
↑ EKBILEGPI
EKERN
FL240 ↑«»EDYY_DEC_CTR

Legende

ADM – Aerodrome

COP – Coordination Point

↑ / ↓ – released for climb / descend

«» – released for turns

ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓EBBR
↓ELLX
ABAMIFL250↓EDGG_DLD_CTR
↓ELLXNEREL
AGENI
FL340↓EDYY_BRU_CTR
ADMCOPLevelRevieving SectorRemarks
↓EDDBNEBUN
BUMIL
FL250↓EDWW_E_CTR
(EDWW_NE_CTR)
↓EDDB RWY 25BATELFL290↓EDWW_E_CTR
(EDWW_NE_CTR)
↓EDDB RWY 07BATELFL250↓EDWW_E_CTR
(EDWW_NE_CTR)
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓EDDF
↓EDFH
LIPMIFL260↓EDGG_E_CTR
↓EDDFRIMETFL250↓EDGG_E_CTR
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓EDDGNOSTUFL250↓«»EDDG_DLD_CTR
↓EDDGDENOLFL250↓EDGG_HMM_CTR
ADMCOPLevelReceiving SectorRemarks
↓EDDH
↓EDHI
↓EDHL
MADORFL250 ↓EDWW_E_CTROnly if EDWW_E_CTR online
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓EDDL
↓EDLN
↓EDLV
↓EHBK
↓EHEH
DENOLFL250↓ «»EDGG_HMM_CTR
↓EDDKPODERFL250↓EDGG_HMM_CTR
↓EHEHBIGGE - HMMFL250↓EDGG_HMM_CTR
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↑EDDV
↑EDVE
ANANO
EGEDA
FL270↑EDUU_FUL_CTR
↑EDVEKEMADFL290↑EDUU_FUL_CTR
↑EDVEEDEGAFL310↑EDUU_FUL_CTR
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↑EDDWNEBUNFL290↑EDUU_HVL_CTR
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓EHAMEELFL260↓«»EHAA_1_CTR
↓EHAMNORKUFL260↓«»EHAA_2_CTR
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓EHGGREVLAFL240↓ «»EDDW_APP
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓EKCHGESKAFL250↓ «»EKDK_A_CTR
ADMCOPLevelRecieving SectorRemarks
↓ESMSGESKAFL250↓«»EKDK_A_CTR

Revision: AIRAC 2403 (25.03.2024)
Berichtigung: Neue Freq.